Neben unserem beliebtem Chesterfield-Mantel haben wir unser Angebot um drei weitere Mantelformen erweitert: Neu im Programm ist der Peacoat, der Ulster und der Wettermantel. Jetzt ist für jeden Geschmack der passende Mantel dabei – es sei denn, Sie gehören zu den Männern, die glauben, ohne Mantel durchs Leben zu kommen.
Denn am Herrenmantel scheiden sich die Geister: Die einen halten ihn für ebenso nützliches wie schönes Kleidungsstück, die anderen können gern darauf verzichten. In der Annahme, dass Sie zu ersten Kategorie gehören, stellen wir Ihnen hier alle XUITS-Modelle und ihre Variationen ausführlich vor.
Peacoat: Kurz und gut
Den Peacoat kennt auch unter dem Namen Caban. Für viele Männer ist er das Einsteigermodell in die Mantelwelt. Denn einige zählen ihn gar nicht zu den Kurzmänteln, sondern verstehen ihn als lange Jacke – aber diese Entscheidung überlassen wir den Philosophen. Die übliche Länge liegt bei 82 cm, aber das hängt von Ihrer Körpergröße ab: Der ideale Peacoat sollte ein gutes Stück über die Hüfte reichen, aber nicht den halben Oberschenkel bedecken. Mit seinem geraden Schnitt und den charakteristischen schrägen Leistentaschen auf Rippenhöhe hat er einen recht sportlichen Look – der Peacoat passt aber zu Jeans und Pullover genauso gut wie über einen Anzug.
Stoffe: Am besten eignen sich volumige Streichgarnstoffe mit hohem Gewicht. Sicherlich werden die meisten Männer dunkle Farbtöne wählen: Dunkelblau ist der Klassiker, Anthrazit und Schwarz bieten sich ebenso an. Aber auch Brauntöne passen gut zu dem Modell, ebenso wie Beige oder Camel – ein bisschen Farbe kann man auch im Winter wagen. Für optimale Wärme empfehlen wir wattierte Futterstoffe oder auch Baumwollflanelle für Vorder- und Rückteil.
Details: Zu den schrägen Leistentaschen empfehlen wir die geraden Paspelklapptaschen im Hüftbereich. Und jede Menge Innentaschen, damit Sie nicht in Versuchung geraten, die schrägen Taschen zur Aufbewahrung zu verwenden – zu schnell fällt dort etwas heraus. Der Armabschluss ist normalerweise ohne Knöpfe oder Riegel, wer seinen Peacoat aber mehr in Richtung Marine aussehen lassen will, der kann auch Riegel und Metallknöpfe bekommen!
Ulster: Der lange Sportliche
Der Ulster hat seinen Ursprung im viktorianischen Zeitalter in England. Seine typischen Kennzeichen: doppelreihig, hochgeschlossen, tailliert, großer Kragen mit aufsteigendem Revers, umgeschlagene Manschetten an den Ärmeln und einen Riegel im Rückteil. Seine Standardlänge liegt zwischen 105 und 120 cm – damit endet er meist in der Nähe des Knies.
Im Vergleich zum Chesterfield (siehe unten) hat der Ulster einen sportlicheren Look und kommt daher auch meist (wie auf der Zeichnung) mit großen aufgesetzten Taschen in Hüfthöhe. Aber selbstverständlich sind auch hier Variationen möglich: Einige empfinden die Manschetten als zu viel Dekoration, andere verzichten auf den Rückenriegel oder wünschen sich eingearbeitete Taschen statt der aufgesetzten. Tweed, Fischgrat, Donegal und andere schwere, volumige Wollstoffe passen bestens zu diesem Schnitt. Bei den Farben für Ihren Ulster haben Sie freie Wahl – unser Tipp: Wählen Sie einen Stoff mit einem leichten Muster, das lässt den Mantel nicht zu gewaltig aussehen.
Wettermantel: Gegen Wind und Regen
Unseren Wettermantel kann man auch als Slipon oder Regenmantel bezeichnen – wer dabei aber an einen klassischen Ostfriesennerz denkt, der liegt klar daneben. Seine Features: Gerader Schnitt, einreihige Knopfleiste, Slipon-Kragen, Ärmelriegel am Bund, schräge Leistentaschen und aus einem leichten, glatten Material geschneidert. Im Gegensatz zum doppelreihig geschnittenen Trenchcoat trägt der Wettermantel durch seine schmale Knopfleiste nicht so stark auf. Dadurch eignet er sich sehr gut als leichter Mantel über einem Anzug – für milde Winter oft der einzig notwendige Mantel.
Die durchschnittliche Mantellänge liegt bei 92 cm, wir empfehlen eine Länge zwischen 85 und 100 cm, damit er kurz über den Knien endet. Für die Wetterfestigkeit bieten sich leichte, aber fest gewebte Wollstoffe mit Synthetikanteil an, die wenig knittern. Das Futter sollte dünn und glatt sein, damit er beim Anziehen nicht auf dem Anzug kleben bleibt. Die klassische Farbe für den Wettermantel ist Beige, aber falls Sie Angst vor Flecken haben, sehen auch dunkle Blautöne sehr gut aus.
Chesterfield: Klassisch elegant
Der Chesterfield wird auch oft Blazermantel genannt, weil er eigentlich wie ein verlängertes Sakko geschnitten ist. Und damit sind auch seine Eigenschaften klar: Er ist ein eleganter Mantel, der perfekt über den Anzug passt, im Winter kann man das Sakko darunter auch durch einen Rollkragenpullover ersetzen. Der Chesterfield verträgt alle Details, die ein Jackett haben kann: Einreihig oder zweireihig, steigendes oder fallendes Revers, Paspeltaschen, Klappentaschen, Leistentaschen, Brusttasche, Biletttasche, Ärmelknöpfe – Sie haben die freie Wahl.
Ein besonderes Detail des Chesterfield: ein Samtkragen, meist in einer Kontrastfarbe. Besonders elegant wirkt der Chesterfield mit verdeckter Knopfleiste. Wir empfehlen eine Länge zwischen 95 und 110 cm, aber auch hier können sie zwischen hüftkurz und wadenlang jede Länge wählen. Wenn Sie einen Zweireiher wünschen, sollte der dementsprechend länger geschnitten sein, damit er nicht zu gedrungen wirkt. Bei Farbe und Material gibt es kaum Beschränkungen – die Regel heißt: Je offizieller der Anlass, desto dunkler sollte der Mantel sein. Und Unis sind eleganter als Muster.